Rathausturm Braunschweig – Blick auf den Dom
An der Südwestecke des Rathauses befindet sich der 61 Meter hohe fünfspitzige Rathausturm. Da die Baukosten schon bald die Planung erheblich überschritten, wurde 1893/94 darüber beraten, nachträglich und entgegen der ursprünglichen Planung auf den Bau des Turmes zu verzichten. Da jedoch die Fundamente bereits angelegt waren, baute man ihn schließlich doch.
Durch seine Positionierung ist er weithin sichtbar: Es entstanden Sichtachsen vom Burgplatz zum Rathausturm, aber auch von der Münzstraße und vom Hagenmarkt (über die Casparistraße), in dessen Flucht er liegt. Auch vom Schlossplatz aus war er zu sehen.
Der Rathausturm kann im Rahmen von Führungen als Aussichtsturm bestiegen werden.
Nach der Rückkehr Heinrichs des Löwen aus dem Heiligen Land begann im Jahr 1173 der Kirchenbau. Für die Jahre 1182 bis 1185, die Zeit der ersten Verbannung Heinrichs nach England, wird von einer Bauunterbrechung auszugehen sein. Es ist anzunehmen, dass die Ostseite des Gebäudes um 1188 (Jahr der Weihe des noch heute im Dom befindlichen Marienaltars) fertiggestellt war. Obwohl 1195, im Todesjahr Heinrichs des Löwen, das Dach der Kirche abbrannte, dürften ebenfalls die Arbeiten am Langhaus sowie Teilen der Turmgeschosse abgeschlossen gewesen sein.
Als Heinrich 1195 starb, wurde er neben seiner zweiten Ehefrau Mathilde, die bereits 1189 verstorben war, im noch unfertigen Dom beigesetzt. Das im Dom befindliche gemeinsame Grabmal wurde um 1230 gestiftet und ist an dieser Stelle seit dem Mittelalter bezeugt. Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Braunschweiger_Dom
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