Quallen unter Schwarzlicht
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West auf Nordwest” in Braunschweig im Jahr 2024 präsentiert eine bemerkenswerte künstlerische Interpretation der aktuellen Veränderungen in den Weltmeeren. Das Projekt thematisiert insbesondere die Auswirkungen des Klimawandels auf marine Lebensräume, wobei Quallen eine zentrale Rolle spielen. Aufgrund der Erwärmung der Meere und der Überfischung erleben Quallen eine ungewöhnliche Vermehrung, da ihre natürlichen Feinde dezimiert werden.
In diesem Kontext wurde die künstlerische Installation “West auf Nordwest” entwickelt, die Quallen aus recyceltem Material der Kunststoffindustrie nutzt. Diese Kunstwerke sind nicht nur eine visuelle Darstellung, sondern auch eine kreative Antwort auf ökologische Herausforderungen. Über der Oker platziert, werden die Quallen durch den Einsatz von Schwarzlicht zum Leuchten gebracht, was eine surreal wirkende Atmosphäre schafft und die Besucher zum Nachdenken über die Verletzlichkeit und die Schönheit der Meereswelt anregt.
Die Gestaltung dieser Installation wurde von Alma Barwitzki, einer talentierten Studentin am Institut für Architekturbezogene Kunst (IAK), in Zusammenarbeit mit den erfahrenen Künstlern Sina Heffner und Bernd Schulz entwickelt. Ihre Arbeit verbindet Kunst und Umweltbewusstsein auf eindrucksvolle Weise und zeigt die Kraft der Kunst, komplexe Themen wie den Klimawandel und den Zustand der Ozeane auf innovative und ansprechende Weise anzusprechen.